Der D&O-Markt im Wandel – Auswirkungen nun auch in Deutschland absehbar

Das Jahr 2020 ist für uns alle sehr turbulent und für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau besonders herausfordernd. Die Folgen der Corona-Pandemie bekommt nun auch die Versicherungsbranche deutlich zu spüren.

Belastungen im D&O-Markt traten schon seit längerem hervor. Eine deutlich zunehmende Anzahl von Schadenfällen trifft auf einen sich verhärtenden Markt und belastet diesen weiter. Bereits seit Längerem kämpfen die D&O-Versicherer mit niedrigen Preisen und höheren Schadenquoten. Diese liegt durchschnittlich seit 2018 bei 113 %, mit steigender Tendenz. Schon im Zuge des vorhergehenden Renewals haben die Versicherer mit erheblichen Prämienerhöhungen im internationalen Programmgeschäft und bei exponierten Risiken sowie eingeschränkten Bedingungen reagiert.

Bedingt durch die vorgenannten Faktoren und aufgrund von aktuellen Skandalen wird der inzwischen mitgenommene Markt zunehmend weiter belastet. Die jetzt anstehenden Vertragsverlängerungen werden sich daher mit noch deutlicheren Sanierungsmaßnahmen auseinandersetzen müssen.

Noch sind es Ausnahmefälle, aber erste Versicherer ziehen die Reißleine und zeichnen bis Ende des Jahres kein Neugeschäft mehr. Dies gilt aber nicht für Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Diese haben jederzeit Zugriff auf den D&O-Schutz VDMA-Berufshaftpflicht für Manager™ und die professionelle Beratung der VSMA-Experten.

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