Im letzten Jahr ist mit Kobalt(60) verunreinigter Edelstahl aus Indien auch in den deutschen Markt und in Einzelfällen auch an Unternehmen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus geliefert worden.

Die Unternehmen der Investitionsgüterindustrie haben schon seit langer Zeit umfangreiche Sicherungssysteme in Material- und Wareneingängen entlang der Wertschöpfungskette installiert. Diese Sicherungssysteme sorgen für eine frühzeitige Identifikation von verunreinigten Materialien und Waren. Sie haben ebenfalls die Aufgabe, verunreinigtes Material aus dem Materialfluss herauszunehmen und einer gesicherten Entsorgung zuzuführen.

Nach Angaben des VDMA hat dieses System auch im vorliegenden Fall funktioniert. Der VDMA hat sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls alle Mitgliedsunternehmen informiert. Die Rückmeldung aus den Unternehmen bestätigt, dass in den Fällen, in denen tatsächlich mit Kobalt(60) verunreinigtes Material angeliefert wurde, dies auch identifiziert und sichergestellt werden konnte.

Der VDMA unterstützt intensiv die Aktivitäten des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz und Reaktorsicherheit in dieser Angelegenheit, um nachhaltig den Schutz der Beschäftigten und der Bevölkerung und die Funktionsfähigkeit des Marktes zu sichern.

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