Das Jahr 2018 ist erst ein paar Tage alt. Doch die Meldungen über Sturmtief „Burglind“, Orkane, umgestürzte Bäume, Zugausfälle und die aktuelle Hochwassergefährdung prägen neben den großen weltpolitischen Themen bereits jetzt sämtliche Schlagzeilen.
Gerade die aktuelle Hochwassergefährdung bewegt nicht nur die Versicherungsbranche, sondern auch viele Menschen in den gefährdeten Gebieten. Die derzeitige prekäre Situation hat mehrere Ursachen. Hierzu zählen insbesondere der wochenlange Dauerregen, auf Grund dessen bereits die Böden mit Wasser gesättigt sind sowie die ungewöhnlich milden Temperaturen, die bereits den Schnee in den Gebirgen abtauen lassen. Das Schmelzwasser landet ebenfalls in den Flüssen, insbesondere im Rhein.
Auch die Wetterprognosen für die nächsten Tage zeigen viel Regen. Dies kann zu einer weiteren Zuspitzung der Situation am Rhein, aber auch auf dessen Nebenflüssen Main, Saar, Nahe und Mosel führen.
Ob sich die Lage wieder entspannt oder nach den ersten Orkanschäden auch die ersten größeren Überschwemmungsereignisse zu vermelden sein werden, bleibt abzuwarten. Noch könnte es für die betroffenen Gebiete glimpflich ausgehen. Es empfiehlt sich jedoch frühzeitig, Schutzmaßnahmen zu planen und zu ergreifen.
Überschwemmungen sind neben Stürmen die häufigste Elementarschadenursache. Rund ein Drittel aller gemeldeten Ereignisse und ein Drittel der volkswirtschaftlichen Schäden aus Naturkatastrophen sind weltweit auf Hochwasser zurückzuführen. Der Anteil der versicherten Schäden bei Überschwemmungen ist im Gegensatz zu Beschädigungen durch Stürme üblicherweise gering.
Die VSMA empfiehlt daher Unternehmen stets, eine umfassende Elementarschadenversicherung abzuschließen, die auch Überschwemmungsschäden einschließt. Auch Unternehmen, die ihren Firmensitz nicht in der Nähe von Gewässern haben, sollten hier vorsorgen. Die letzten Jahre haben vermehrt gezeigt, dass auch dort durch Starkregenereignisse größere Schäden nicht ausgeschlossen werden können.
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